Hallo ihr Lieben,
friert ihr auch so sehr? Also ich muss zugeben, ich leide richtig unter der Kälte. Na gut, leiden ist vielleicht etwas übertrieben 😉 Aber wenn man so gar kein Wintertyp ist und die Kälte nicht mag, dann ist das für so einen Sonnenanbeter wie mich, der sich bei über 30°C und viel Sonne richtig wohl fühlt, schon heftig. Da helfen zu Hause nur viele kuschelige Decken, dicke Socken und viel heißen Tee 🙂
Heute geht es weiter mit einer Buchrezension aus dem Ulmer Verlag. Kennt ihr eigentlich das Magazin „Schrot & Korn“? Ihr bekommt es in Bioläden oder es steckt in Bio-Kisten, die man wöchentlich nach Hause geliefert bekommt. Dieses Magazin gibt es schon seit über 30 Jahren. Selbst ich, als junges Mädchen, die sich damals mit 15 Jahren dazu entschlossen hat fleischlos zu leben, nahm immer eine Zeitschrift mit nach Hause, wenn ich für mich im Bioladen oder Reformhaus meine „Spezialprodukte“ kaufte. So hatte meine Muter es früher genannt, wenn ich Tofu, Seitan & Co mit nach Hause gebracht habe 😉 . Damals als Schülerin hatte ich nicht das Geld für teure vegetarische Kochbücher (außerdem gab es damals noch nicht die große Auswahl an guten vegetarischen Kochbüchern) und habe mich immer über neue fleischlose Rezeptideen aus diesen Magazinen gefreut. Um so mehr freute es mich, als ich vom Schrot & Korn Kochbuch gelesen habe. Darin hat die Redaktion eine Sammlung ihrer Lieblingsrezepte zusammegestellt und das möchte ich euch heute gerne vorstellen.
Das Schrot & Korn Kochbuch: vegetarisch, vegan, saisonal welches im Ulmer Verlag erschienen ist, besteht aus 190 Seiten und beinhaltet 80 ausgewählte Lieblingsrezepte der Redaktion. Schon im Vorwort merkt man wie viel Liebe, Leidenschaft und Arbeit hinter dem Buch und natürlich auch den Magazinen steckt. Außerdem findet man eine Menge Informationen zur Geschichte von Schrot & Korn und Informationen die dem Team seit über 30 Jahren besonders am Herzen liegen wie Umweltschultz, nachhaltiger Konsum und soziales Enagement.
Das Buch ist in 4 Kategorien aufgeteilt: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Alle Kategorien sind nach dem gleichen Muster aufgebaut: Suppen, Salate, Hauptgerichte und zum Schluß Desserts & Kuchen die folgende Rezepte beinhalten:
• Frühling (Kartoffel-Brunnenkresse-Suppe, Puy-Linsen-Salat, Türkische Spinat-Eierpfanne, Chana Masala, Thailändisches Gemüse-Curry, Zitronentarte mit Baiserhaube …)
• Sommer ( Paprikasuppe mit Koriander-Gremolata, Zuckerschoten-Salat, Gefüllte Kartoffeln mit Tomatensalsa, Gemüsetagine mit Bulgur, Geeiste Honig-Charlotte mit Beeren …)
• Herbst (Gemüseeintopf mit Graupen, Kohlrabisuppe mit Ingwerchips, Avocado-Apfel-Salat mit Ingwerdressing, Pastinaken-Kartoffel-Strudel, Apfel-Rosmarin-Tarte Tatin …)
• Winter (Asiatische Weißkohlsuppe, Handpies mit Grünkohl, Gnocchi mit Kürbis, Zwiebelbaquette-Auflauf mit Apfel und Wirsing, Linsen mit Spätzle, Zitronencassata …)
Alle Rezepte sind für 4 Personen ausgerichtet. Sowohl die Zubereitungszeit als auch die Kalorienzahl, Fett- Eiweiß- und Fettangaben sind bei jedem Rezept angegeben. Jede Jahreszeit ist farblich getrennt, so dass man die saisonalen Rezepte schneller findet. Alle Rezepte sind abwechslungsreich vegetarisch oder vegan, die veganen Rezepte werden noch extra gekennzeichnet. Wie es sich zu einem vegetarischen Kochbuch gehört, werden hier frische Zutaten verwendet und abgeschmeckt wird mit frischen Kräutern. Auch Vollkornzutaten haben hier eine große Präsenz. Auf Spezialprodukte die man meistens nur im Internet findet, wird in diesem Buch ganz verzichtet. Zu jedem Rezept gibt es ein ansprechendes Bild was gleich zum nachkochen einlädt.
Mein Fazit:
Das Schrot & Korn Kochbuch hat meine Erwartungen voll erfüllt. Es werden saisonale und gesunde Zutaten verwendet und mit etwas Übung sind diese auch schnell zubereitet. Wer ein abwechslungsreiches vegetarisches Kochbuch sucht, der wird damit sicherlich glücklich.
Schrot & Korn Kochbuch
Ulmer Verlag
190 Seiten, 17 x 24 cm
ISBN: 978-3-8001-0826-8
19,90 Euro
Sich für ein Rezept zu entscheiden war nicht ganz einfach bei all dieser Vielfalt an Rezepten. Doch übrig gebliebene Zucchini die im Kühlschrank lagen, machten mir die Auswahl einfacher. Der Kuchen schmeckt sowohl warm aber auch kalt. Ein Glas gekühlten Weiß- oder Roséwein und das Gericht ist perfekt. Außerdem war es schnell zubereitet.
Zucchini-Schafskäse-Kuchen
Zutaten für eine runde Form (23-28 cm):
- 300 g Zucchini
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1/2 Bund Dill
- 3 Eier
- 200 g Naturjoghurt
- 150 g Dinkel-Vollkornmehl
- 100 ml Rapsöl
- 150 g Feta-Schafskäse
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- je 1 EL Sesam und Schwarzkümmel zum Bestreuen
- Fett für die Form
Zubereitung:
- Die Zucchini waschen, putzen und grob raspeln. Fühlingszwiebeln waschen und in feine Röllchen schneiden. Dill waschen, zupfen und fein hacken.
- Eier, Joghurt, Mehl und Öl gut verrühren. Feta hineinkrümmeln, Zucchini, Frühlingszwiebeln und Dill unterrühren und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
- Eine runde Form einfetten, den Teig hineingeben und mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen. Den Kuchen im Backofen bei 170°C (Umluft) ca. 30 Minuten backen bis er goldbraun ist.
Ich wünsche euch einen wundervollen Tag!
♥ Eure Küchenzuckerschnecke ♥